Merck: Gewinnplus trotz Corona
Am 6. August gibt es bei Merck die Zahlen zum zweiten Quartal. Die Analysten der DZ Bank rechnen beim bereinigten EBITDA mit einem Minus von 8 Prozent auf 1,048 Milliarden Euro. Die Pandemie dürfte sich auch bei Merck bemerkbar machen.
Das Unternehmen rechnet derzeit für 2020 mit einem bereinigten EBITDA von 4,35 Milliarden Euro bis 4,85 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird bei 5,50 Euro bis 6,35 Euro gesehen. Für die Analysten der DZ Bank sind 4,626 Milliarden Euro bzw. 5,92 Euro (alt: 5,98 Euro) realistische Werte. Den Gewinn je Aktie im kommenden Jahr sehen die Experten bei 6,41 Euro (alt: 6,44 Euro).
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von Merck. Das Kursziel wird von 124,00 Euro auf 129,00 Euro angehoben.
Vor allem im zweiten Quartal dürfte Merck die Corona-Auswirkungen spüren. Allerdings sollten auf der anderen Seite neue Medikamente, die Halbleiterchemikalien und Process-Solutions für eine positive Gewinnentwicklung sorgen. 2019 machte Merck einen Gewinn je Aktie von 5,56 Euro.
Die Aktien von Merck verlieren am Nachmittag 2,4 Prozent auf 113,15 Euro.