K+S: Druck nimmt zu – Enttäuschung über Nicht-IPO
Die Analysten von Independent Research bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel für die Papiere des Kaliproduzenten sahen die Experten bisher bei 22,00 Euro. In der heutigen Studie der Experten steigt das Kursziel für die Papiere von K+S auf 23,00 Euro an.
Der Konzern hat seine Strategie bis 2030 vorgestellt. Man will die Bereiche Kali und Salz stärker integrieren. Sie sollen auf die Segmente Agriculture, Industry, Communities und Consumers ausgerichtet werden. Diese Integration ist ein wenig überraschend, ging man doch bisher vor allem beim Salz einen anderen Weg. Bis Ende 2020 will man in einem ersten Schritt die Schulden halbieren, gleichzeitig sollen Synergien gehoben werden. Bis 2030 soll das Wachstum gefördert werden. Man will die Abhängigkeit von der Witterung und den Kalipreisen verringern.
Geplant ist auch, bis Ende 2021 die Versenkung von salzhaltigen Prozessabwässern in Deutschland zu beenden.
Die Ziele werden von den Analysten als ambitioniert gewertet. Der Kurs könnte kurzfristig unter Druck geraten. Vor allem haben viele Investoren zuletzt mit einem Börsengang der Salzsparte gerechnet.
Die Aktien von K+S geben 6,4 Prozent auf 21,05 Euro nach.