ProCredit: Neue Prognose wird positiv aufgenommen
Zum zweiten Mal im laufenden Jahr erhöht die ProCredit Holding die Prognose. Man rechnet für 2023 mit einer Eigenkapitalrendite von 11 Prozent bis 13 Prozent. Das entspricht zugleich dem mittelfristigen Ausblick. Bisher ging man für 2023 von 8 Prozent bis 10 Prozent aus. Grund für den Optimismus sind reduzierte Risikokosten.
Beim Wachstum des Kreditportfolios erwartet die Gesellschaft ein Plus im unteren bis mittleren einstelligen Bereich. Bisher hatte man einen Zuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich prognostiziert. Die harte Kernkapitalquote sieht man weiter bei mehr als 13 Prozent.
Aus Sicht der Analysten von Pareto Securities ist die neue Prognose von ProCredit (WKN: 622340, ISIN: DE0006223407, Chart, News) eine gute Nachricht. Aus ihrer Sicht werden die Risikokosten immer geringer.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von ProCredit. Das Kursziel steht weiter bei 14,00 Euro.
Das KGV 2023e liegt bei 4, somit sind die Aktien attraktiv bewertet.
Am 14. November wird die Bank ihre Zahlen zum dritten Quartal vorstellen. Diese dürften gut ausfallen.
Am Nachmittag gewinnt die Aktie von ProCredit 0,9 Prozent auf 6,80 Euro.