Stada: Osteuropa bleibt eine Herausforderung
Beim Pharmakonzern Stada sind Umsatz und Ertrag im ersten Quartal gefallen. Die Krise in Osteuropa habe allerdings „weniger stark belastet als erwartet“, teilt das Unternehmen am Donnerstag mit. Den Umsatz beziffert der Konzern auf 486,2 Millionen Euro nach 507,4 Millionen Euro im Vorahreszeitraum. Auf bereinigter EBITDA-Basis meldet Stada einen Gewinnrückgang um 19 Prozent auf 92,6 Millionen Euro, unter dem Strich sogar um 28 Prozent auf 37,9 Millionen Euro. Ausgewiesen wird je Stada Aktie inklusive Sondereffekten ein Gewinn von 0,35 Euro nach 0,58 Euro im Vorjahreszeitraum.
„Angesichts großer Herausforderungen insbesondere in der Marktregion CIS/Osteuropa sind wir im 1. Quartal 2015 von einer schwierigen Geschäftsentwicklung ausgegangen“, sagt Stada-Chef Hartmut Retzlaff mit Blick auf die Folgen der militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine. Dagegen haben sich die Geschäfte in anderen Regionen verbessert.
Auf bereinigter Basis will man im laufenden Jahr ein leichtes Umsatzwachstum erzielen. EBITDA und Konzerngewinn sollen dagegen deutlich zurückgehen, so Stada zum Ausblick.
Die Stada Aktie notiert am Donnerstag bei 31,995 Euro mit 1,95 Prozent im Minus.