Gigaset verringert den Verlust – hohe Investitionen
In den fortzuführenden Bereichen hat Gigaset im vergangenen Jahr ein Umsatzminus verbucht, die Verluste allerdings verringern können. Der Umsatz ist von 371 Millionen Euro auf 326 Millionen Euro zurück gegangen, während der operative Verlust vor Zinsen und Steuern von 15,1 Millionen Euro auf 10,5 Millionen Euro verringert wurde. Beim Verlust je Gigaset Aktie meldet der Konzern einen Rückgang von 0,59 Euro auf 0,15 Euro – zum Teil ist dies allerdings auf eine erhöhte Aktienzahl zurückzuführen, nachdem Gigaset 2014 das Kapital erhöht hat.
Für 2015 erwartet der Konzern nach eigenen Angaben vom Mittwoch „einen rückläufigen Umsatz im fortzuführenden Geschäft im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich“. Das EBITDA solle einen Gewinn im unteren zweistelligen Millionenbereich ausweisen, zudem erwartet man einen „negativen Free Cash Flow in der Höhe eines hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Millionenbetrags“. Letzteres wird von Gigaset mit den Ausgaben für den Aufbau neuer Geschäftsfelder begründet. Neue Produkte, 2015 soll ein Smartphone auf dem Markt kommen, sollen die Umsatzerosion in den angestammten Geschäftsbereichen kompensieren. Dies werde im laufenden Jahr aber noch nicht gelingen, heißt es aus dem Unternehmen zur anstehenden Umsatzentwicklung.
Die Gigaset Aktie notiert am Mittwochvormittag bei 0,87 Euro mit 3,45 Prozent im Plus.