Gigaset: Kurs der Aktie bricht ein
Gigaset stellt einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Münster. Das Insolvenzverfahren soll in Eigenverwaltung durchgeführt werden. Begründet wird der Antrag mit unerwarteten und deutlichen Umsatzrückgängen im zweiten Halbjahr 2023. Die Geschäftsentwicklung liegt klar unter der Planung der Telekommunikationsgesellschaft.
Die Nachfrage ist gering, diese Situation soll sich möglicherweise noch verschlimmern. Das Unternehmen merkt die Zurückhaltung der Konsumenten in Europa. All dies belastet die Liquiditätssituation der Gesellschaft.
Die Analysten von Pareto Securities haben bisher eine Kaufempfehlung für die Aktien von Gigaset ausgesprochen. Das Kursziel sahen sie bei 0,54 Euro. Nach der Pleite-Meldung dürfte diese Empfehlung überarbeitet werden.
Die Aktie von Gigaset (WKN: 515600, ISIN: DE0005156004, Chart, News) verliert auf Xetra mehr als 68 Prozent auf 0,10 Euro.