Alno will in der Produktion sparen
Der Küchenbauer Alno restrukturiert sich weiter und will unterschiedliche Werksauslastungen vermeiden. Diese hätten 2014 mehr als 5 Millionen Euro an Belastungen gebracht, so Alno. Man wolle die Produktion deutschlandweit flexibler gestalten, so das Unternehmen, das sich Einsparungen erhofft. „So wird beispielsweise die Fertigung von 500 bis 1000 Küchenschränken pro Tag sowie der entsprechenden Arbeitsplatten im Frühsommer vom Werk Enger nach Pfullendorf verlagert“, kündigen die Süddeutschen an.
Zudem gibt es im Vorstand eine Personalie: Manfred Scholz, im Management unter anderem für Einkauf und Produktion verantwortlich, wird Alno Ende des Monats verlassen – auf eigenen Wunsch, wie die Pfullendorfer melden. „Grund sind unterschiedliche Auffassungen über die weitere strategische Ausrichtung des Unternehmens“, so Alno zum anstehenden Rückzug des Vorstands. Ein Nachfolger steht noch nicht fest, der Restvorstand des Konzerns soll die Aufgaben interimistisch übernehmen.
Die Alno Aktie notiert am Montagvormittag bei 0,653 Euro mit 5,32 Prozent im Plus.