Alno verstärkt trotz Russland-Krise das Osteuropa-Engagement
Der politischen Krise zwischen Russland und der EU zum Trotz hat Alno nun mit der russischen Pervaya Mebelnaya Fabrica ein Gemeinschaftsunternehmen vereinbart. Es sei eine entsprechende Vereinbarung mit der Gesellschaft aus St. Petersburg vereinbart worden, die Russlands größter Möbelproduzent sei, teilt Alno am Mittwoch mit. Ab August soll die Produktion von 25.000 bis 30.000 Küchen pro Jahr aufgenommen werden, so die Pfullendorfer weiter. Am Gemeinschaftsunternehmen wird Alno 49 Prozent halten, der russische Partner 51 Prozent und damit die Mehrheit. Finanzielle Details werden nicht genannt.
„Wir erschließen uns mit dieser Kooperation einen der größten Küchenmärkte Europas, der in den vergangenen Jahren regelmäßig im zweistelligen Prozentbereich gewachsen ist“, sagt Alno-Chef Max Müller. Der Vertrieb der produzierten Küchen soll an 24 Standorten erfolgen, weitere sollen hinzukommen.
Die Alno Aktie notiert am Mittwochnachmittag bei 0,652 Euro mit 0,31 Prozent im Plus.