Paion-Aktie: Winkt Tradern fette Beute?
Auf der gestrigen Hauptversammlung der Aachener Paion AG gab es keine Überraschungen. Die Abstimmungspunkte wurden durchgewunken, darunter auch die anstehende große Kapitalerhöhung. Mit den Geldern aus dieser Emission will das Biopharmaunternehmen die Weiterentwicklung des aussichtsreichen Narkosemitte-Kandidaten Remizmazolam finanzieren.
Derweil bemüht sich die Aktie, die zuvor von 0,85 Euro auf 4,98 Euro explodiert und dann auf 2,71 Euro zurückgefallen war, um eine Trendwende nach oben. Nach dem harten, bisher aber bullish beendeten Test der wichtigen Unterstützung bei 2,70/2,80 Euro steht einer solchen Trendwende aber noch ein wesentlicher Faktor im Weg: Noch fehlt das prozyklische Kaufsignal, das die mögliche Wende stärkt – und hier ist derzeit der Widerstand bei 3,15/3,16 Euro besonders im Fokus.
Das Zwischenhoch, erreicht am 14. und 15. Mai, wurde gestern von der Paion-Aktie minimal überwunden, allerdings nicht auf Schlusskursbasis. Nach einem Tageshoch bei knapp 3,18 Euro, das die obere Grenze des Widerstands nach oben verschiebt, ging das Papier mit 3,10 Euro aus dem Handel. Ein Ausbruch über diese Marke würde das charttechnische Bild der Paion-Aktie deutlich verbessern, auch wenn bei 3,26/3,32 Euro die nächste Hinderniszone nicht weit entfernt liegt. Bleibt ein stabiler Break über 3,15/3,18 Euro aus, drohen erneute Tests der Zonen 2,95/3,00 Euro und 2,70/2,80 Euro. Vorbörslich sind am frühen Donnerstagmorgen Indikationen um 2,90/3,05 Euro zu sehen, diese sind derzeit aber noch wenig aussagekräftig.