Barrick Gold: Ganz üble Signale für die Aktie
Vor wenigen Tagen noch waren die Schlagzeilen um die Aktie von Barrick Gold euphorisch. Von charttechnischen Kaufsignalen war die Rede und Gewinnen. Wir haben bereits gewarnt, dass die Aktie eine massive Widerstandszone vor der Brust hat, die es erst einmal zu überwinden gilt. Diese liegt bei 21,20/21,70 Dollar. Die Chancen waren sicherlich verlockend: Ein stabiler Anstieg hierüber würde eine monatelange mögliche Bodenbildungsformation bullish abschließen. Eine solche Entwicklung würde der Gold-Aktie dann eine völlig neue mittelfristige Perspektive geben, schnelle Kursanstiege in Richtung 26 Dollar bzw. 28,30 Dollar wären möglich. Doch diese bullishe Perspektive ist nicht zustande gekommen, stattdessen hat der Aktienkurs des kanadischen Goldförderers in den vergangenen Tagen klar an Boden verloren – die Warnungen vor der Euphorie waren also berechtigt.
Charttechnisch wächst nun sogar die Gefahr, dass die Aktie stärker abstürzt. Im gestrigen Handel an der Wall Street ist der Aktienkurs von Barrick Gold auf bis zu 19,33 Dollar gefallen, der Schlusskurs ist bei 19,39 Dollar nur knapp darüber notiert. Mit der Entwicklung ist die Barrick-Aktie leicht unter das bisherige markante März-Tief bei 19,58 Dollar gefallen. Dies könnte eine Trendwende nach unten forcieren, nachdem das Papier seit Anfang Dezember 2013 von 15,26 Dollar auf 21,45 Dollar geklettert war, zuletzt aber bereits zur Schwäche neigte. Kurzfristige Stütze dagegen könnten der kleine Support bei 19,32 Dollar und das untere Ende des Bollinger-Bandes bei 19,52 Dollar liefern. Ob das reicht, eine mögliche Wende nach unten aufzuhalten, bleibt abzuwarten.