UBS zur Bayer-Aktie: Bruch des Rekordhochs wahrscheinlich
Bayer verläuft in einem übergeordneten Aufwärtstrend. Dieser ist geprägt von moderaten Retracements sowie einem nicht zu steilen Anstieg. Aktuell befindet sich die Aktie oberhalb dieses Trendkanals, was zusätzlich für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung spricht. Anfang Dezember bildete der Wert ein neues Allzeithoch bei 98,89 Euro, nur leicht unterhalb der psychologisch wichtigen Schwelle von 100,00 Euro. Nach einer leichten Korrektur zurück auf die Unterstützung bei 95,00 Euro ging es gestern wieder deutlich aufwärts. Bayer notiert dadurch wieder leicht unterhalb des Rekordhochs, und ein Test oder Bruch dieses Niveaus ist heute oder in Kürze sehr wahrscheinlich. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Bayer leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 98,31 Euro, leicht oberhalb des Allzeithochs bei 98,89 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus begonnen, könnten Trader bei einem Abprall von der Unterstützung bei 98,00 Euro, durch die gerade geschilderte Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Ziel läge circa 1,50 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, wäre eine Platzierung bei einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb des 98,00-Euro-Niveaus oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus eröffnet, bietet sich eine Positionierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, nach dem Abprall vom Allzeithoch oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Das Kursziel läge rund 1,50 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,21 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.