ThyssenKrupp: Gewinn deutlich höher als erwartet
Mit einem Vorsteuergewinn von 313 Millionen Euro hat ThyssenKrupp im ersten Quartal 2009/2010 rund drei mal so viel verdient wie von Analysten erwartet. Während das Vorsteuerergebnis um rund 73 Millionen Euro gestiegen ist, hat ThyssenKrupp einen Umsatzrückgang um etwa 19 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro verbucht. Der Gewinnanstieg wurde durch Sparmaßnahmen sowie positive Sondereffekte in Höhe von 76 Millionen Euro möglich gemacht. Auf bereinigter Basis sei das EBIT um 12 Millionen Euro auf 237 Millionen Euro gefallen, meldet ThyssenKrupp am Freitag. Der Auftragseingang ist um 28 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro zurück gegangen.
Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einer Stabilisierung des Umsatzes. Das Ergebnis solle wieder positiv ausfallen, heißt es aus der Konzernzentrale. Bereinigt erwartet ThyssenKrupp einen Vorsteuergewinn im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Mittelfristig will Konzernchef Ekkehard Schulz den Umsatz auf 50 Milliarden Euro bis 60 Milliarden Euro steigern und einen Gewinn vor Steuern von mehr als 4 Milliarden Euro erzielen.