Branicks Group will für Darlehens-Verlängerung StaRUG nutzen
Die Branicks Group will ein Restrukturierungsvorhaben für ihre in diesem Jahr fälligen Schuldscheindarlehen im Volumen von 225 Millionen Euro gemäß Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen, kurz StaRUG, beim zuständigen Amtsgericht anzeigen.
„Das StaRUG-Verfahren dient der Transaktionssicherheit, da in diesem Rahmen die notwendigen Anpassungen sämtlicher der in 2024 fällig werdenden Schuldscheindarlehen bereits mit einer Zustimmung von 75% des Nominalbetrages der betreffenden Schuldscheindarlehen bewirkt werden können”, so das Immobilien-Unternehmen aus Frankfurt am Dienstag. Man erwarte, „mindestens diese Mehrheit zu erreichen”.
Es laufen Verhandlungen mit den Darlehensgebern des Schuldscheins sowie der Brückenfinanzierung, mit denen Branicks den Zukauf der VIB Vermögen AG finanziert hatte. Für beide Darlehen will das Unternehmen die Laufzeiten verlängern.
Aufgrund der Verhandlungen wird die Branicks Group ihren Geschäftsbericht für 2023 allerdings erst später als geplant vorlegen können. Man verschiebt dessen Veröffentlichung auf den 30. April 2024.