TeamViewer: Management zufrieden mit Zahlen, Anleger überhaupt nicht

TeamViewer meldet für das erste Quartal 2024 einen Umsatzanstieg von 151 Millionen Euro auf 162 Millionen Euro. Die jährlich wiederkehrenden Umsätze hat man annualisiert von 614 Millionen Euro auf 657 Millionen Euro gesteigert. Dagegen ist das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 40,4 Millionen Euro auf 38,7 Millionen Euro gefallen. Unter dem Strich steigt der Quartalsgewinn je TeamViewer Aktie (WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900, Chart, News) um einen Cent auf 0,14 Euro. Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit fällt von 59 Millionen Euro auf knapp 50 Millionen Euro.
Die Prognose für 2024 bestätigt TeamViewer am Dienstag: Das Unternehmen aus Göppingen erwartet einen Umsatz zwischen 660 Millionen Euro und 685 Millionen Euro. Auf bereinigter EBITDA-Basis soll die Marge 43 Prozent erreichen - im ersten Quartal waren es 40 Prozent, was die Erwartungen übertroffen habe, so TeamViewer-CEO Michael Wilkens. „In der zweiten Jahreshälfte wird unsere Profitabilität dann aufgrund der reduzierten Partnerschaft mit Manchester United wie erwartet steigen. Wir sind mehr als zuversichtlich, dass wir unsere Prognose für das Gesamtjahr 2024 erfüllen werden”, so Wilkens.
Oliver Steil, TeamViewer CEO, bezeichnet den Jahresauftakt als „gelungen”. „Die vergangenen Monate haben wir intensiv für Marketing- und Vertriebsaktivitäten genutzt. Gleichzeitig haben wir unser Produktangebot verbessert”, so der Manager.
An der Börse ist man weniger zufrieden mit den Nachrichten von TeamViewer, auf Tradegate verliert der Aktienkurs aktuell fast 8 Prozent an Wert.