Steico lässt Dividende für 2023 ausfallen

Steico schließt das Jahr 2023 laut Geschäftsbericht mit rückläufigen Zahlen bei Umsatz und Ergebnis ab. Die bereits gemeldeten vorläufigen Zahlen hat die Gesellschaft aus Feldkirchen bei München dabei bestätigt. Das Jahr sei unter anderem aufgrund der Probleme der Baubranche mit Inflation und hohen Zinsen auch durch hohe Lagerbestände bei Händlern und Verarbeitern herausfordernd gewesen, so das süddeutsche Unternehmen.
Den Umsatz beziffert Steico auf 365,3 Millionen Euro nach 445,2 Millionen Euro im Jahr 2022. Vor Zinsen und Steuern hat sich das Ergebnis von 65,2 Millionen Euro auf 30,4 Millionen Euro mehr als halbiert. Unter dem Strich sinkt der Gewinn je Steico Aktie (WKN: A0LR93, ISIN: DE000A0LR936, Chart, News) von 3,40 Euro auf 1,20 Euro. Der operative Cashflow sinkt laut Konzernabschluss von 59,9 Millionen Euro auf 51,6 Millionen Euro.
Eine Dividende für 2023 wird es nicht geben: „Nach Auffassung des Verwaltungsrats sind aufgrund der anhaltend schwierigen Baukonjunktur weiterhin Maßnahmen, insbesondere zur Liquiditätssicherung, erforderlich, um dem nach wie vor herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld in der Bauwirtschaft adäquat zu begegnen”, so Steico.
Für 2024 peilt das Unternehmen einen Umsatz von 365 Millionen Euro an bei einer EBIT-Marge zwischen 9 Prozent und 11 Prozent.