bet-at-home.com: Rote Zahlen für 2023, Fokus auf Fußball-EM 2024
bet-at-home.com schließt das Geschäftsjahr 2023 mit einem Verlust von 1,5 Millionen Euro ab. Im Jahr zuvor hatte die Gesellschaft noch 11,9 Millionen Euro Gewinn erzielt. Vor Zinsen und Steuern meldet das Unternehmen aus Düsseldorf einen Verlust von 0,84 Millionen Euro nach 0,11 Millionen Euro Minus 2022. Die Netto-Wett- und Gamingerträge sind von 42 Millionen Euro auf 36,1 Millionen Euro zurück gegangen.
„Das Konzernergebnis der vergangenen Geschäftsjahre wurde wesentlich durch österreichische und deutsche Kunden belastet, die mit Unterstützung von Unternehmen, die Prozesse finanzieren, ihre Spielverluste von Gesellschaften des BaH Konzerns gerichtlich zurückforderten”, so bet-at-home.com, Künftig sei das Risiko in Österreich aber als deutlich geringer einzustufen, so bet-at-home.com, während eine uneinheitliche Rechtsprechung in Deutschland weiter Unsicherheit bringe.
2024 will sich bet-at-home.com nach den Auslagerungen 2023 weiter umstrukturieren. Im Vorfeld der Fußball-EM 2024 in Deutschland wolle man die Marktposition im Bereich Sportwetten durch gezielte Marketingmaßnahmen ausbauen, so das Unternehmen. Man erwarte von der Fußball-Europameisterschaft „positive Impulse für die Geschäftsentwicklung”.
Der Brutto-Wett- und Gamingertrag soll 2024 einen Betrag zwischen 45 Millionen Euro und 53 Millionen Euro erreichen nach 46,2 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Für das EBITDA vor Sondereinflüssen erwartet bet-at-home.com einen Betrag zwischen -1 Millionen Euro und +2,5 Millionen Euro.