Uniper meldet Zahlen: 2,3 Milliarden Euro Rückstellung für eventuelle Zahlung an den Bund
Uniper meldet für das Jahr 2023 ein adjusted EBIT von 6,3 Milliarden Euro sowie einen angepassten Nettogewinn von 4,4 Milliarden Euro. Beides liege innerhalb der Prognose, so das Unternehmen am Donnerstag. Für das vergangene Jahr hatte Uniper beim EBIT 6 Milliarden Euro bis 7 Milliarden Euro und beim Nettogewinn 4 Milliarden Euro bis 5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
„Uniper hat im Geschäftsjahr 2023 von einem vorteilhaften Marktumfeld insbesondere durch Sicherungsgeschäfte im Bereich der Stromerzeugung aus Kohle- und Gaskraftwerken sowie im Gas-Midstream-Geschäft profitiert. Darüber hinaus schlugen sich erfolgreiche Termingeschäfte zur Absicherung der offenen Gaslieferverpflichtungen, die aus der Kürzung russischer Gaslieferungen resultierten, positiv im Ergebnis nieder”, so das Unternehmen. Der Effekt hieraus liege bei 2,3 Milliarden Euro.
Zugleich werde man im Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2023 eine Rückstellung in Höhe von rund 2,3 Milliarden Euro für eine wahrscheinliche Zahlungsverpflichtung gegenüber der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit der im Jahr 2022 gewährten Beihilfe bilden, kündigt Uniper an. Die endgültige Höhe der Anfang 2025 fälligen Zahlung hänge vom Ergebnis des laufenden Jahres ab.