Haemato AG meldet Zahlen und stampft Botulinumtoxin-Projekt ein
Die Haemato AG hat für das dritte Quartal 2023 einen Anstieg des Konzernumsatzes um rund 13 Prozent auf 212,2 Millionen Euro gemeldet. Parallel dazu wurde eine Erhöhung des Ergebnisses des EBITDA um etwa 33 Prozent auf 10,2 Millionen Euro verzeichnet. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um mehr als 42 Prozent auf 9,5 Millionen Euro.
„Wir führen konsequent unsere Strategie fort, durch gezieltes Produktmanagement und eine erfolgreiche Umsetzung der Effizienzsteigerungsprogramme eine stetige Verbesserung unserer EBIT-Marge zu erreichen”, sagt Patrick Brenske, Vorstand der Haemato AG.
Aufgrund der aktuellen Geschäftsentwicklung hat die Haemato AG ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2023 auf ein EBIT von 10 bis 12 Millionen Euro angehoben. Bisher ging man von einer Summe zwischen 6 und 8 Millionen Euro aus.
Bereits gestern Abend gab Haemato (WKN: A289VV, ISIN: DE000A289VV1, Chart, News) das Aus für das eigene Botulinumtoxins-Entwicklungsprojekt bekannt. „Der Vorstand hat heute nach Prüfung verschiedener Optionen beschlossen, die Kooperation mit dem koreanischen Hersteller Huons BioPharma zu beenden und das Projekt eines eigenen Botulinumtoxins nicht weiter zu verfolgen”, so das Unternehmen nach einer neuen Validierung der Wirtschaftlichkeit der Aktivitäten.