Teamviewer: Auf einem Wachstumspfad
Im dritten Quartal macht Teamviewer einen Umsatz von 158 Millionen Euro, das entspricht den Erwartungen. Das bereinigte EBITDA von 70 Millionen Euro liegt 10 Prozent über dem Konsens. Die Kostendisziplin von Teamviewer spielt hier eine Rolle.
Für das Gesamtjahr rechnet Teamviewer weiter mit einem Umsatz von 620 Millionen Euro bis 645 Millionen Euro (Konsens: 629 Millionen Euro). Die Analysten der DZ Bank halten 620 Millionen Euro für realistisch. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 40 Prozent liegen.
Die Analysten bestätigen nach den Zahlen die Halteempfehlung für die Aktien von Teamviewer (WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900, Chart, News). Das Kursziel liegt weiter bei 16,00 Euro.
Wie bisher prognostizieren die Experten für 2023 einen Gewinn je Aktie von 0,78 Euro, der 2024 auf 0,93 Euro (alt: 0,84 Euro) zulegen soll.
Sie sehen das Unternehmen auf einem sehr profitablen Wachstumspfad. Der Ausstieg aus dem Vertrag mit Manchester United sorgt ab dem zweiten Halbjahr 2024 für bessere Margen. Bis Mitte 2026 dürften so 70 Millionen Euro eingespart werden.
Die Analysten von J.P. Morgan bleiben hingegen bei Rating „underweight“ für die Aktien von Teamviewer bei einem Kursziel von 13,00 Euro. Auch hier wird darauf verwiesen, dass das EBITDA über den Erwartungen liegt.
Von den Analysten von Goldman Sachs kommt unterdessen eine weitere Kaufempfehlung für die Teamviewer-Aktien mit einem Kursziel von 24,50 Euro.
Die Aktien von Teamviewer geben 0,8 Prozent auf 14,61 Euro nach.