Siltronic: Erleichterung über die Prognose
Im dritten Quartal sinkt der Umsatz bei Siltronic um 13,5 Prozent auf 349,1 Millionen Euro. Das EBITDA geht von 118,6 Millionen Euro auf 99,1 Millionen Euro zurück. Daraus resultiert eine Marge von 28,4 Prozent (Vorjahr: 29,4 Prozent). Der Gewinn fällt von 61,4 Millionen Euro auf 35,1 Millionen Euro zurück, das sind 1,10 Euro (Vorjahr: 1,84 Euro) je Aktie.
Mit den aktuellen Zahlen bestätigt Siltronic die Prognose für 2023. Man hält inzwischen den oberen Bereich der Bandbreite für machbar. Demnach soll das Wafervolumen im Vergleich zu 2022 um rund 15 Prozent sinken. Der Umsatz soll um 15 Prozent bis 17 Prozent fallen, 2022 kam er auf 1,805 Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge errechnet Siltronic in der Prognose bei 28 Prozent bis 30 Prozent. Es soll Investitionen von rund 1,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,074 Milliarden Euro) geben. 2024 sollen die Investitionen dann halbiert werden.
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen nach den Zahlen die Halteempfehlung für die Aktien von Siltronic (WKN: WAF300, ISIN: DE000WAF3001, Chart, News). Das Kursziel steigt von 65,00 Euro auf 70,00 Euro an.
Für die Experten ist es eine gute Nachricht, dass Siltronic die Jahresprognose bestätigt hat.
Von den Analysten von Hauck Aufhäuser IB gab es vor dem Wochenende eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Siltronic. Hier steht das Kursziel weiter bei 52,00 Euro. Die Zahlen liegen über den Erwartungen der Experten.
Die Aktien von Siltronic (WKN: WAF300, ISIN: DE000WAF3001, Chart, News) gewinnen 0,4 Prozent auf 80,35 Euro. In den vergangenen sechs Monaten legt die Aktie mehr als 27 Prozent zu.