Intershop vergrößert Verlust und bestätigt Ausblick auf 2023
Die Intershop Communications AG verzeichnet für die ersten neun Monate des Jahres 2023 einen Umsatz von 28,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere der Umsatz aus dem Cloud-Geschäft wuchs um 14 Prozent und macht jetzt 41 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Allerdings sank der Cloud-Auftragseingang bei Intershop um 26 Prozent, was laut Angaben des Jenaer Unternehmens vom Mittwoch teilweise auf die Investitionszurückhaltung von Unternehmen zurückzuführen sei.
Der Servicebereich von Intershop (WKN: A25421, ISIN: DE000A254211, Chart, News) zeigte ein Umsatzplus von 9 Prozent, während die Einnahmen aus Lizenzen und Wartung um 16 Prozent zurückgingen. Das Bruttoergebnis vom Umsatz belief sich auf 12,1 Millionen Euro, was einem leichten Rückgang von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bei den Kosten gab es gemischte Ergebnisse: Aufwendungen für Forschung und Entwicklung gingen um 1 Prozent zurück, während die Vertriebs- und Marketingkosten um 4 Prozent stiegen.
Das operative Ergebnis vor Abschreibungen lag bei 1,1 Millionen Euro und damit unter den 1,3 Millionen Euro EBITDA aus dem Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich steigt der Verlust von Intershop von 1,5 Millionen Euro auf 1,9 Millionen Euro.
Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt man sagt Markus Klahn, CEO der Intershop Communications AG. So erwartet Intershop ein leichtes Umsatzwachstum. Auch wenn das operative Ergebnis negativ ausfällt, solle es sich im Vergleich zum Vorjahr verbessern, kündigt das Unternehmen an. Für den Cloud-Auftragseingang erwartet man eine Summe zwischen 24 und 26 Millionen Euro sowie einen Net New ARR zwischen 1,5 und 2,5 Millionen Euro.