123fahrschule: Experten nehmen Coverage auf
Die Analysten von NuWays starten die Beobachtung der Aktien von 123fahrschule. Das Unternehmen wächst unter anderem durch Zukäufe. Inzwischen gehören 60 Fahrschulen in 36 Städten zur 2016 gegründeten Gesellschaft. Ein Fokus der Kölner liegt auf der Digitalisierung. Ab 2025 soll es auch wieder die Möglichkeit geben, den Theorieunterricht online anzubieten. Davon dürfte die Gesellschaft, die das so auch schon während der Pandemie gemacht hat, profitieren.
Dem Mangel an Fahrlehrern will 123fahrschule mit einem eigenen Schulungszentrum begegnen. Dort haben mehr als 60 Fahrlehrer seit Ende 2021 ihre Ausbildung beendet. Dies hilft beim weiteren Wachstum.
So rechnen die Analysten in den kommenden Jahren mit jährlichen Wachstumsraten von rund 20 Prozent. Der Umsatz soll 2026 bei 34,3 Millionen Euro liegen, das EBITDA soll sich von -2,7 Millionen Euro in 2022 auf +4,6 Millionen Euro verbessern.
Kurzfristig könnte der Kurs von 123fahrschule (WKN: A2P4HL, ISIN: DE000A2P4HL9, Chart, News) unter Druck geraten. Es gibt Pläne eine Kapitalerhöhung zu 1,10 Euro je Aktie, die von einem Investor gezeichnet werden soll. Ausgegeben werden sollen rund 1,5 Millionen Aktien. Der Bezugspreis liegt deutlich unter dem aktuellen Kurs. Begründet wird die Finanzierungsrunde mit weiterem Finanzierungsbedarf bis zum Jahresende.
Die Analysten starten die Coverage der Fahrschul-Aktie mit einer Kaufempfehlung. Das erste Kursziel steht bei 8,70 Euro.
Sie erwarten 2023 einen Verlust je Aktie von 0,76 Euro. 2024 soll das Minus bei 0,66 Euro je Aktie liegen, für 2025 stehen -0,24 Euro im Modell der Analysten.
Die Aktien von 123fahrschule verlieren heute 13,7 Prozent auf 2,52 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie damit mehr als 60 Prozent nachgegeben.