ERWE Immobilien: Abschreibungen beeinflussen Ergebnisse - tiefrote Zahlen

Die ERWE Immobilien AG gibt bekannt, dass das Konzernergebnis 2022 durch marktbedingte Bewertungskorrekturen ihres Immobilienbestands negativ beeinflusst wurde. Das vorläufige Gesamtergebnis für 2022 beträgt minus 36,4 Millionen Euro, im Vergleich zu minus 10,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Ein Großteil des negativen Ergebnisses, nämlich minus 32,8 Millionen Euro, resultiert aus Abschreibungen im Immobilienportfolio im Rahmen der Fair-Value-Bewertung. Diese Korrekturen basieren hauptsächlich auf geänderten Marktbedingungen, wie steigenden Zinsen und Baukosten, die die Immobilienwerte beeinflussen. Bewertungsgutachten, erstellt im Juni 2023, sind Basis der Wertanpassungen.
Die vorläufige Bilanzsumme für 2022 verringerte sich leicht auf 216,0 Millionen Euro, im Vergleich zu 220,101 Millionen Euro im Vorjahr. Zudem reduzierte sich die Eigenkapitalquote von 24,33 Prozent Ende 2021 auf 12,12 Prozent Ende 2022.
Im ersten Halbjahr 2023 sind zusätzliche Abschreibungen zu erwarten. Prognosen zeigen für Ende Juni 2023 einen Konzernverlust von 14,2 Millionen Euro, gegenüber einem Verlust von 3,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022 und vor allem aufgrund einer Fair-Value-Bewertung mit minus 10,7 Millionen Euro.