Erwe Immobilien: Kursziele sinken nach den Zahlen
Aus der Immobilienbewirtschaftung erzielt Erwe Immobilien von Januar bis September Erträge von 6,789 Millionen Euro (Vorjahr: 5,6 Millionen Euro). Nach drei Quartalen kommt Erwe Immobilien auf ein EBIT von 0,024 Millionen Euro (Vorjahr: 3,789 Millionen Euro). Der Verlust steigt von 2,11 Millionen Euro auf 4,86 Millionen Euro an. Der EPRA NRV je Aktie sinkt von 4,23 Euro auf 3,40 Euro. Hier spielt ein Verwässerungseffekt aus einer Kapitalerhöhung eine Rolle.
Erwe-Vorstand Rüdiger Weitzel sagt: „Wir blicken verhalten optimistisch auf das Gesamtjahr. Die gestiegene Nachfrage nach Mietflächen in unseren Beständen und der Erfolg unserer Entwicklungen stimmt uns zuversichtlich, dass unsere Mischnutzungskonzepte nachhaltige Erfolge unserer Immobilien erzielen lassen.“ Weitzel erwartet, dass die Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung im laufenden Jahr weiter signifikant steigen werden.
Diese Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung liegen auf Höhe der Erwartungen der Analysten von FMR. Sie rechnen für das Gesamtjahr mit 10,1 Millionen Euro. Das EBIT verfehlt die Erwartungen jedoch. Daher nehmen die Experten ihre EBIT-Prognose für 2022 von 3,1 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro zurück.
Wie bisher sprechen sie eine Kaufempfehlung aus. Das Kursziel sinkt von 2,70 Euro auf 2,40 Euro.
Auch die Experten von Montega bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Erwe (WKN: A1X3WX, ISIN: DE000A1X3WX6, Chart, News). Die Hamburger nehmen das Kursziel für die Immobilienaktie von 3,00 Euro auf 2,00 Euro zurück. Aus ihrer Sicht ist die Aktie nur für risikobewusste Investoren attraktiv.
Die Papiere von Erwe geben 1,4 Prozent auf 1,36 Euro nach.