Gore German Office Real Estate: Millionenschwere Verluste und Kapital-Herabsetzung
Die Gore German Office Real Estate AG hat ihre vorläufigen Daten für das Geschäftsjahr 2022 nach HGB-Rechnungslegung veröffentlicht. Für das Jahr 2022 meldet das Unternehmen einen voraussichtlichen Fehlbetrag von rund 7,95 Millionen Euro, beeinflusst durch das Marktumfeld für Gewerbeimmobilien. Das bilanzielle Eigenkapital wird für den 31.12.2022 auf rund 19,31 Millionen Euro geschätzt.
Für das Jahr 2021 rechnet der Vorstand der Gore German Office Real Estate AG (WKN: A0Z26C, ISIN: DE000A0Z26C8, Chart, News) mit einem operativen Gesamtverlust von rund 42,31 Millionen Euro. Das bilanzielle Eigenkapital wurde für den 31.12.2021 auf etwa 27,26 Millionen Euro (31.12.2020: 69,57 Millionen Euro) geschätzt. Hintergrund des hohen Defizits für 2021 sind Abschreibungen der Gesellschaft auf ihre Beteiligung an der Preos Immobilien GmbH in Höhe von rd. 38,86 Millionen Euro.
Der Gore-Vorstand plant, in der kommenden Hauptversammlung eine Herabsetzung des Grundkapitals vorzuschlagen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Verluste auszugleichen und einen Teil des Grundkapitals in die Kapitalrücklage zu übertragen.