Deutsche Konsum REIT verschiebt Stichtag für die Immobilienbewertung - Quartalszahlen
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022/2023 verzeichnet die Deutsche Konsum REIT-AG eine gemischte Entwicklungen in ihrer Finanzzahlen. Die Mieterlöse erhöhen sich um 6 Prozent und erreichen 58,7 Millionen Euro. Parallel dazu steigt die annualisierte Jahresmiete des Immobilienportfolios auf insgesamt 78,9 Millionen Euro. Mietsteigerungen wurden nach Angaben der Immobilien-Gesellschaft im Zuge von Indexanpassungen realisiert, was einer Summe von 2,1 Millionen Euro entspricht. Dieser Wert ist annualisiert rund 3,7 Prozent der Jahresmiete.
Eine bemerkenswerte Änderung betrifft die Immobilienbewertung bei der Gesellschaft. Während in den Vorjahren die Bewertung des Immobilienportfolios zum 30. Juni durchgeführt wurde, hat das Unternehmen beschlossen, diese nun auf den 30. September eines Jahres zu verlegen und regelmäßig zu diesem Termin durchzuführen. Laut Deutsche Konsum REIT (WKN: A14KRD, ISIN: DE000A14KRD3, Chart, News) geschieht dies aufgrund der starken Schwankungen im Zins- und Inflationsumfeld. Für den aktuellen Berichtszeitraum liegt somit noch keine neue Immobilienbewertung vor.
Währenddessen ist der FFO der Deutsche Konsum REIT um 15 Prozent auf 27 Millionen Euro gefallen, wobei der FFO pro Deutsche Konsum REIT Aktie bei 0,77 Euro liegt. Der EPRA NTA (voll verwässert) zeigt eine Steigerung um 3,6 Prozent und beläuft sich auf 11,37 Euro je Aktie. Auch wurde eine Refinanzierung von Darlehen im Gesamtvolumen von etwa 62 Millionen Euro durchgeführt. Der Net-LTV steht aktuell bei 51,2 Prozent.
Die Prognose bestätigt das Unternehmen aus Potsdam am Montag: Die vorausgesagte FFO-Spanne für das Geschäftsjahr 2022/2023 zwischen 36 und 39 Millionen Euro bleibt unverändert.
Die Deutsche Konsum REIT-AG zeigt im aktuellen Geschäftsjahr eine gemischte finanzielle Performance, wobei Mieterlöse und Jahresmiete steigen, der FFO jedoch sinkt.