Fresenius: Neue Kaufempfehlung für die Aktie
Die neue Unternehmensführung von Fresenius arbeitet weiter an der Restrukturierung der Gesellschaft. Erste Erfolge sind bereits sichtbar, vor allem bei Kabi. Das machen die jüngsten Zahlen deutlich.
Auch scheint man Fortschritte beim angedachten Verkauf von Bereichen zu machen, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Erste Ankündigungen sollte es in den kommenden Monaten geben. Das dürfte sich positiv auf die Verschuldung auswirken. Auch ein Aktienpaket von Fresenius Medical Care könnte zur Disposition stehen, um die Schuldensituation weiter und rascher zu verbessern.
Vor diesem Hintergrund überarbeiten die Analysten der Deutschen Bank ihr Modell zur Aktie von Fresenius. Bisher sprachen sie eine Halteempfehlung für die Fresenius-Papiere aus. Das Kursziel lag bei 28,00 Euro. In der neuen Studie gibt es eine Kaufempfehlung für den Titel. Das Kursziel wird auf 39,00 Euro angehoben.
Aus Sicht der Analysten ist die Aktie attraktiv. Möglicherweise wird auch mit den Zahlen zum dritten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr angehoben.
Vorgestern haben die Analysten der Credit Suisse ihr Kursziel für die Fresenius-Aktien von 27,00 Euro auf 28,00 Euro erhöht. Hier steht das Rating auf „neutral“. Die Bewertung gilt als anspruchslos, allerdings drücken die hohen Schulden.
Bei Barclays wird das Kursziel nach dem Wochenende von 35,00 Euro auf 36,00 Euro verbessert. Das Rating steht bei „overweight“. Die Analysten erhöhen zudem ihre Prognose.
Von Jefferies gibt es weiter eine Kaufempfehlung, dabei legt das Kursziel von 38,00 Euro auf 41,00 Euro zu. Auch hier steigen die Schätzungen für 2023 sowie auch für 2024 an.
Die Aktien von Fresenius (WKN: 578560, ISIN: DE0005785604, Chart, News) gewinnen am Vormittag 1,7 Prozent auf 28,80 Euro.