Aurelius kündigt neuen Aktienrückkauf und Einziehung von Aktien an
Mit der überraschenden Entscheidung, sich aus dem m:access der Börse München zurückzuziehen, hat Aurelius Equity Opportunities für einen Kurssturz bei den eigenen Aktien gesorgt. Diese werden zukünftig nicht mehr an der Münchener Börse notiert sein, sondern sollen zukünftig an einem Handelsplatz nur noch im einfachen Freiverkehr gehandelt werden.
Nach dem Sturz von 20,70 Euro auf 12,44 Euro in den letzten Tagen hat die Aurelius Aktie (WKN: A0JK2A, ISIN: DE000A0JK2A8, Chart, News) am Donnerstag wieder nach oben gedreht. Aktuell notiert das Papier im XETRA-Handel bei 15,21 Euro mit mehr als 8 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag.
Der Kursanstieg heute geht auch auf eine Ankündigung von Aurelius zurück, 1,5 Millionen eigene Aktien einziehen zu wollen. Das geplante Volumen entspricht etwa 5,21 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft. „Der Einzug der Aktien wird nicht mit einer Kapitalherabsetzung einhergehen, der rechnerische Nennwert der Aktien wird sich daher entsprechend erhöhen”, kündigen die Münchener an. Die Anteilscheine hatte man während der Aktienrückkaufprogramme 2021 und 2022 erworben.
Zudem kündigt Aurelius an, im Zeitraum vom 30. Januar 2023 bis zum 29. Januar 2024 weitere Aktien zurückkaufen zu wollen. Das Rückkaufvolumen umfasst bis zu 1,5 Millionen Aurelius-Aktien mit einem Gesamtvolumen von bis zu 30 Millionen Euro.
„Die erworbenen Aktien können zu allen von der Hauptversammlung der Gesellschaft am 21. Juni 2022 genehmigten Zwecken verwendet werden, insbesondere auch zur Einziehung”, so Aurelius.