Aurelius - Kurssturz: Aktie soll nur noch im einfachen Freiverkehr notieren

Aurelius will die eigenen Aktien an der Börse in München delisten und zukünftig nur noch im einfachen Freiverkehr eines anderen Handelsplatzes notieren lassen. Bisher ist der Anteilschein der Beteiligungs-Gesellschaft in München im qualifizierten Freiverkehr (m:access der Börse München) notiert. Dies wolle man beenden, so Aurelius. Noch ist offen, wann der Segmentwechsel erfolgen wird.
Nach Ansicht des Managements von Aurelius (WKN: A40UTE, ISIN: DE000A40UTE1, Chart, News) sei eine Notiz im qualifizierten Freiverkehr nicht mehr notwendig. Man sehe die Rechte der Aktionäre bei diesem Segmentwechsel gewahrt, versucht Aurelius zu beruhigen.
An der Börse sieht man die Entscheidung zum Wechsel in ein weniger reguliertes Marktsegment dagegen höchst kritisch: Aktuell liegt der Aktienkurs von Aurelius im XETRA-Handel mit 11 Prozent im Minus bei 18,34 Euro, das Tagestief wurde bei 17,92 Euro notiert.
„Bereits seit 2013 besteht für die Gesellschaft kein Bedarf mehr, die Finanzierungsmöglichkeiten des qualifizierten Freiverkehrs zur Beschaffung von Eigenkapital zu nutzen. Gleichzeitig ist der finanzielle und regulatorische Aufwand, den die Notierung in diesem Segment mit sich bringt und der teils auch zu Nachteilen im Tagesgeschäft des Unternehmens führt, in den letzten Jahren erheblich angestiegen”, so das Unternehmen zur Begründung.