Paion: Vertriebs-Deal mit Viatris für europäische Märkte
Und noch eine Neuigkeit von Paion… gestern hatte das Aachener Pharma-Unternehmen bereits die EBITDA-Prognose für 2022 angehoben, gefolgt von den heute Morgen vorgelegten Neunmonatszahlen. Im Tagesverlauf meldet Paion nun auch noch eine neue Vertriebspartnerschaft für sieben europäische Märkte: Mylan Irleand Limited aus der Viatris-Unternehmensgruppe werde die Produkte Remimazolam, Eravacyclin und Angiotensin II vertreiben, so das westdeutsche Unternehmen.
Viatris werde den Vertrieb in Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Polen, Rumänien und Spanien übernehmen, teilt Paion mit. Die Aachener erhalten eine Vorabzahlung sowie Anteile an den Gewinnen aus Produktverkäufen. Zudem werde Viatris die Produkte von Paion beziehen, so das Unternehmen weiter. Zu konkreten vereinbarten Summen und Gewinnbeteiligungen macht man keine Angaben.
Dies sei ein wichtiger Meilenstein, um die Vertriebsaktivitäten in Europa gezielt voranzutreiben, sagt Jim Phillips, Vorstandsvorsitzender der Paion AG (WKN: A3E5EG, ISIN: DE000A3E5EG5, Chart, News). „Diese Vereinbarung unterstützt uns zudem dabei, den Fokus auf die Steigerung von Umsatz und Rentabilität in unseren Kernmärkten zu richten”, so der Manager weiter.
Als weiteren wichtigen Meilenstein erwartet Paion nun im ersten Quartal 2023 die Entscheidung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA über den Erweiterungsantrag der Zulassung für Remimazolam für die Allgemeinanästhesie.