Evonik: Gewinnprognosen werden deutlich gekürzt
Bei Evonik geht das bereinigte EBITDA im dritten Quartal um 5 Prozent auf 615 Millionen Euro zurück. Der Konsens lag bei 608 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr plant Evonik weiter mit einem bereinigten EBITDA von 2,5 Milliarden Euro bis 2,6 Milliarden Euro. Die Analysten der DZ Bank halten 2,51 Milliarden Euro (alt: 2,64 Milliarden Euro) für realistisch.
Sie bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von Evonik (WKN: EVNK01, ISIN: DE000EVNK013, Chart, News). Das Kursziel wird von 22,00 Euro auf 19,00 Euro zurückgenommen.
Mittelfristig strebt Evonik ein jährliches organisches Wachstum von mehr als 4 Prozent an. Die bereinigte EBITDA-Marge soll zwischen 18 Prozent und 20 Prozent liegen.
Aus Sicht der Analysten wird Evonik 2022 einen Gewinn je Aktie von 2,04 Euro (alt: 2,26 Euro) machen. 2023 soll es einen Gewinn je Aktie von 1,87 Euro (alt: 2,33 Euro) geben.
Man will sich 2023 vom Performance Materials Geschäft trennen oder dies in ein Gemeinschaftsunternehmen einbringen. Das so hereingeholte Geld soll in nachhaltig wachsende Unternehmen investiert werden.
Die Aktien von Evonik (WKN: EVNK01, ISIN: DE000EVNK013, Chart, News) gewinnen 0,5 Prozent auf 18,605 Euro.