Manz AG meldet Quartalszahlen: „Anziehende Dynamik im Elektromobilitätsmarkt”

Von der Manz AG kommen heute Neunmonatszahlen: Der Anlagenbauer aus Reutlingen meldet einen Umsatzanstieg von 164 Millionen Euro auf 191 Millionen Euro. Dagegen haben sich die Ergebnisse verschlechtert. 2021 beeinflusste allerdings ein positiver Effekt in Höhe von 14,5 Millionen Euro aus dem Anteilsverkauf an der Talus Manufacturing die Ergebnisse.
Vor Zinsen und Steuern sinkt das Ergebnis um 10,5 Millionen Euro auf einen Verlust von 1,8 Millionen Euro. Unter dem Strich weist Manz einen Neunmonatsverlust von 4,3 Millionen Euro aus nach 4,2 Millionen Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit hat sich verbessert, das Minus konnte auf 14 Millionen Euro mehr als halbiert werden.
„Für das Gesamtjahr 2022 erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum im unteren bis mittleren zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr, eine EBITDA-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich sowie ein ausgeglichenes EBIT”, so die Manz AG am Dienstag.
Die Manz-Aktie (WKN: A0JQ5U, ISIN: DE000A0JQ5U3, Chart) notiert im Tradegate-Handel mit 1,12 Prozent im Minus bei 26,60 Euro.
„Die kontinuierlich anziehende Dynamik im Elektromobilitätsmarkt eröffnet uns ausgezeichnete Geschäftsopportunitäten für die Zukunft. Dies unterstreicht nicht zuletzt unsere Kooperation mit Daimler Truck, in deren Rahmen wir im dritten Quartal den ersten Auftrag für das InnoLab Battery in Mannheim erhielten. Zudem haben wir im dritten Quartal mit Dürr und GROB eine einzigartige Industrieallianz mit dem Ziel geschaffen, die vollständige Wertschöpfungskette der Batterieproduktionstechnik in Europa abzubilden”, so Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG.