Friedrich Vorwerk: Nächster Großauftrag für LNG-Terminal
Friedrich Vorwerk meldet den zweiten Großauftrag aus dem anstehenden Aufbau von Flüssiggas-Terminals (LNG-Terminal), mit deren Hilfe die Gas-Importe aus Russland ersetzt werden sollen. Nachdem die Gesellschaft sich bereits einen Auftrag für die Anschlussleitung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven sichern konnte, hat man sich nun den Großauftrag für die Realisierung der Anschlussleitungen für das LNG-Terminal in Brunsbüttel gesichert, das bereits Ende 2022 in Betrieb gehen soll..
Friedrich Vorwerk wird in einer Arbeitsgruppe mit der Habau Group aktiv werden. Das Beauftragsvolumen liege bei insgesamt 120 Millionen Euro, meldet das Unternehmen aus Tostedt bei Hamburg.
„Um eine zügige Einspeisung des importierten Flüssiggases in das Gasnetz zu ermöglichen, soll im Auftrag der Gasunie Deutschland zunächst ein neuer, etwa 3 km langer Leitungsabschnitt (ETL 185) vom Hafengebiet Brunsbüttel zur vorhandenen Gasleitung von SH Netz realisiert werden”, so Friedrich Vorwerk. Ab 2023 solle dann eine zusätzliche, etwa 55 km lange Transportleitung (ETL 180) von Brunsbüttel nach Hetlingen realisiert werden. Mit dieser könnten „perspektivisch dann auch deutlich größere Mengen von regasifiziertem Flüssiggas in das bestehende Erdgasnetz eingespeist werden”, heißt es.
Friedrich Vorwerk hofft zudem auf weitere Aufträge, da neben den LNG-Terminals in Brunsbüttel und Wilhelmshaven weitere Anlagen geplant sind, unter anderem in Hamburg.