Symrise: Neue Branchengröße ist keine Bedrohung
DSM aus den Niederlanden und Firmenich aus der Schweiz legen ihre Aktivitäten im Bereich Geschmacks- und Duftstoffe sowie Gesundheit, Ernährung und Bioscience zusammen. Damit entsteht ein neuer großer Mitbewerber für Symrise. Der Markt hat offenbar die Befürchtung, dass Symrise dadurch unter Druck gerät, wie die Kursreaktion zeigte. Das Papier gab zwischenzeitlich um rund 4 Prozent nach.
Die Analysten der DZ Bank sehen die mittelfristigen Ziele von Symrise jedoch als nicht gefährdet an. Das Unternehmen will organisch um 5 Prozent bis 7 Prozent wachsen. Die EBITDA-Marge soll bei 20 Prozent bis 23 Prozent liegen. Man sieht die Innovationskraft von Symrise weiter als gut an, 2021 hat man 42 Patente angemeldet. Zudem ist das Kundenportfolio von Symrise vielfältig, es teilt sich in globale, regionale und lokale Kunden auf.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Symrise aus. Das Kursziel steht weiter bei 103,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2022 bei 2,96 Euro, 2023 sollen es 3,21 Euro sein. Die Dividende soll 1,27 Euro bzw. 1,38 Euro betragen.
Die Aktien von Symrise (WKN: SYM999, ISIN: DE000SYM9999, Chart, News) gewinnen heute 1,8 Prozent auf 104,10 Euro.