Baader Bank will Dividende zahlen - Depotzahlen steigen stark
Die Baader Bank schließ das Jahr 2021 mit einem Gewinn vor Steuern von 57,4 Millionen Euro ab - ein leichter Anstieg zu den 56 Millionen Euro aus dem Jahr zuvor. 2021 sei ein weiteres Ausnahmejahr in Folge gewesen, so der Münchener Finanzdienstleister am Freitag. Das Handelsergebnis beziffert die Baader Bank mit 185 Millionen Euro nach 168,2 Millionen Euro im Jahr zuvor, das Provisionsergebnis ist dagegen von 31 Millionen Euro auf 12,9 Millionen Euro gefallen.
Aktionäre der Baader Bank sollen je Aktie (WKN: 508810, ISIN: DE0005088108, Chart, News) eine Dividende in Höhe von 0,35 Euro erhalten.
Das Jahr 2021 sei durch die teilweise sehr hohen Wertpapierumsätze geprägt gewesen, so die Baader Bank. „So gewinnen insbesondere gebührenoptimierte Handelsplätze, die mitunter kostenfreie Preisstrategien umsetzen, Marktanteile von klassischen deutschen Regionalbörsen”, heißt es vonseiten der Gesellschaft. Die Zahl der Depots habe sich gegenüber Ende 2020 nahezu vervierfacht.
„Perspektivisch steht der Ausbau der B2B2C-Kooperationen mit Neo-Brokern und Online-Vermögensverwaltern weiterhin im Fokus und bietet ein nachhaltig hohes Potenzial, welches die Baader Bank u.a. mit einer eigenen leistungsfähigen IT-Infrastruktur ausschöpft”, kündigt die Baader Bank an. Für 2022 erwartet das Unternehmen eine Normalisierung der Marktvolatilität, vor allem für die zweite Hälfte des Jahres. Vor Steuern stellt man einen Gewinn von 30 Millionen Euro für 2022 in Aussicht.