Baader Bank will 2023 mehr Gewinn machen

2022 sinken die Gesamterträge bei der Baader Bank um mehr als 54 Prozent auf 161,3 Millionen Euro. Dies geht vor allem auf das Handelsergebnis zurück. Dieses fällt um 72,8 Prozent auf 112,2 Millionen Euro zurück. Der Vorsteuergewinn verschlechtert sich von 57,4 Millionen Euro auf 12,2 Millionen Euro.
Unterm Strich macht die im m:access notierte Bank einen Gewinn von 8,7 Millionen Euro (Vorjahr: 46,6 Millionen Euro). Je Aktie sind dies 0,18 Euro (Vorjahr: 1,00 Euro). Es soll eine Dividende von 0,05 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,35 Euro) geben. Darüber muss die virtuelle Hauptversammlung am 6. Juli entscheiden.
Die Zahl der geführten Depots steigt um fast 70 Prozent auf 843.000 an. Das betreute Kundenvermögen legt um fast 30 Prozent auf 17,6 Milliarden Euro zu.
2023 will die Baader Bank (WKN: 508810, ISIN: DE0005088108, Chart, News) einen Vorsteuergewinn von 15 Millionen Euro bis 25 Millionen Euro schaffen. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern soll sich von 5,3 Prozent auf 7 Prozent bis 11 Prozent verbessern.
Oliver Riedel wird auch künftig dem Vorstand der Baader Bank angehören. Sein Vertrag wird um fünf Jahre verlängert. Er wird zudem mit sofortiger Wirkung stellvertretender Vorstandschef der Baader Bank. Riedel gehört dem Vorstand seit 2015 an.