Erwe Immobilien: Neue Kapitalerhöhung nicht ausgeschlossen
2021 hat Erwe Immobilien sein Portfolio nicht vergrößert. 2022 hat man hingegen schon zwei Zukäufe getätigt. Heute wird der Kauf eines Gebäudes in Bremerhaven gemeldet. Dieses hat eine Mietfläche von knapp 5.600 Quadratmetern. Zuvor hatte man bereits ein Objekt in Wuppertal erworben. In beiden Objekten ist C&A der Mieter. Somit dürfte es stabile, laufende Erträge geben. Wertsteigerungen erscheinen jedoch in beiden Fällen möglich.
Die beiden Käufe hat Erwe aus liquiden Mitteln und Krediten finanzieren können. Um weitere Chancen zu nutzen, dürfte es jedoch Kapitalmaßnahmen geben. Zuletzt hat man im Sommer 2021 eine Kapitalerhöhung zu je 3,30 Euro je Aktie durchgeführt. Die Runde war überzeichnet.
Durch den anstehenden Wechsel vom Prime Standard in den General Standard der Börse dürfte Erwe jährlich einen mittleren fünfstelligen Betrag einsparen. Andererseits macht es dies schwieriger für internationale Investoren, sich bei Erwe zu engagieren.
Die Analysten von Montega erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Erwe. Das Kursziel steht weiter bei 3,60 Euro.
Für die Experten ist der Investment Case rund um Erwe intakt. Sie rechnen damit, dass es noch im laufenden Jahr eine weitere Kapitalerhöhung bei der Gesellschaft geben wird.
Am Nachmittag geben die Aktien von Erwe Immobilien (WKN: A1X3WX, ISIN: DE000A1X3WX6, Chart, News) 2,0 Prozent auf 2,00 Euro nach.