Manz: Solar-Sparte verhagelt die Entwicklung in 2021 gründlich
Manz meldet vorläufige Zahlen für das abgelaufenen Geschäftsjahr 2021. Das börsennotierte Unternehmen aus Reutlingen verzeichnet einen Umsatzrückgang von 237 Millionen Euro auf 228 Millionen Euro, vor allem aufgrund von Umsatzausfällen in der Solarenergie-Sparte. Vor Zinsen und Steuern hat sich das operative Ergebnis bei Manz um mehr als 22 Millionen Euro auf einen Verlust von 15,5 Millionen Euro reduziert. Hier spielen Abschreibungen die zentrale Rolle, vor denen die Süddeutschen gestern bereits gewarnt hatten. Auf bereinigter Basis wäre das EBIT von 7,2 Millionen Euro auf 6,1 Millionen Euro gefallen.
„Aufgrund der insgesamt positiven Branchenaussichten in den für die Manz AG relevanten Ländern und Märkten geht der Vorstand davon aus, dass die Manz AG in 2022 wieder profitabel wachsen wird”, so das Unternehmen zum Ausblick auf das laufende Jahr. Man prognostiziert einen Umstzanstieg im mittleren zweistelligen Prozentbereich. Zudem solle eine EBITDA-Marge im mittleren bis oberen positiven einstelligen Prozentbereich sowie eine EBIT-Marge im niedrigen bis mittleren positiven einstelligen Prozentbereich anfallen, so Manz (WKN: A0JQ5U, ISIN: DE000A0JQ5U3, Chart, News).
Endgültige Zahlen will die Gesellschaft am 30. März vorlegen.