Manz: Erwartungen müssen revidiert werden
Die Zahlen von Manz für das vierte Quartal entsprechen nicht den Erwartungen. Vor allem eine Abschreibung über 21,6 Millionen Euro drückt die Zahlen. Die Gesellschaft ist sich nicht sicher, ob die Geschäfte mit einem chinesischen Kunden im Solarbereich fortgeführt werden. Das führt zu der hohen Abschreibung.
Die Analysten von Pareto Securities hatten nicht mit einer derart hohen Abschreibung gerechnet. Aber auch bereinigt um diese Summe erfüllt das EBIT im vierten Quartal nicht die Prognosen. Manz meldet einen bereinigten operativen Verlust von 2,6 Millionen Euro, die Experten gingen von +4,5 Millionen Euro aus.
Enttäuscht hat auch die Prognose. Manz will 2022 eine EBITDA-Marge im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich schaffen, im Modell der Analysten standen 10,3 Prozent, der Markt rechnete mit 11,2 Prozent. Hier dürfte es Revisionen nach unten geben.
Manz wird sich künftig stärker dem Batteriegeschäft widmen, das sollten Investoren berücksichtigen.
Von den Analysten gibt es eine Kaufempfehlung für die Aktien von Manz. Das Kursziel steht bei 78,00 Euro.
Die Papiere von Manz (WKN: A0JQ5U, ISIN: DE000A0JQ5U3, Chart, News) gewinnen 6,9 Prozent auf 44,15 Euro.