Homann Holzwerkstoffe: Belastungen aus Ukraine-Krieg „in überschaubaren Grenzen“
Homann Holzwerkstoffe hat erste Eckdaten für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt. Der Umsatz sei von 263 Millionen Euro auf mehr als 300 Millionen Euro gestiegen, teilt die Gesellschaft am Dienstag mit. Die EBITDA-Marge solle über 20 Prozent liegen, so Homann Holzwerkstoffe weiter.
Einen konkreten Ausblick auf 2022 legt das Unternehmen heute nicht vor, sprich allerdings von einer sehr guten Auftragslage zu Jahresbeginn 2022. „Diese hohe Nachfrage wird nach Einschätzungen der Homann Holzwerkstoffe auch in den kommenden Monaten anhalten“, heißt es.
Aus den Sanktionen gegen Russland und dem Ukraine-Krieg erwartet die Gesellschaft keine großen Belastungen. Umsatzeinbußen mit russischen Kunden, die im kleineren einstelligen Prozentbereich des Gruppenumsatzes liegen, sollen laut Homann durch Nachfrage aus anderen Länder kompensiert werden. Erwartet werden Kostensteigerungen unter anderem aufgrund steigender Gaspreise.
„Darüber hinaus sind derzeit weder die polnischen Werke noch das geplante neue Werk in Litauen von den aktuellen Ereignissen wesentlich beeinflusst“, so das Unternehmen. Holz beziehe man weder aus Russland und der Ukraine noch aus Belarus.