Ströer: Börsengang am Horizont
Bei Ströer könnte es mittelfristig einen Börsengang geben. Der Bereich Statista, der nicht zum Kerngeschäft gehört, könnte von den Kölnern an die Börse gebracht werden. Das sagt CFO Henning Gieseke auf dem Eigenkapitalforum der Deutschen Börse.
Die IPO-Pläne sind aber eher mittelfristig zu sehen. Im laufenden Jahr dürfte Statista einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro machen. Wirklich sinnvoll erscheint dem CFO der Börsengang aber erst, wenn der Umsatz sich der Marke von 200 Millionen Euro nähert. Dies könnte 2023 oder 2024 der Fall sein. Laut Präsentation rechnet man 2025 mit einem Umsatz von 250 Millionen Euro. Dann wäre Statista mehr als IPO-reif.
An der Prognose für 2021 hält Gieseke auf der virtuellen Konferenz fest. Man sei auf einem guten Weg, die kommunizierten Ziele zu erreichen. Demnach soll es bei Ströer einen Umsatz von rund 1,6 Milliarden Euro geben. Das bereinigte EBITDA wird bei 490 Millionen Euro bis 510 Millionen Euro gesehen. 2020 schaffte Ströer einen Umsatz von rund 1,44 Milliarden Euro. Das EBITDA lag bei 452,8 Millionen Euro.