CureVac: Zukunft des COVID-19 Impfstoffs CVnCoV bleibt höchst unsicher
CureVac bisher wichtigstes Projekt, der COVID-19 Impfstoff CVnCoV, hat nach den enttäuschenden Studiendaten weiter eine höchst unsichere Zukunft vor sich. In den USA bemüht sich das Tübinger Unternehmen gar nicht erst um eine Zulassung für den Impfstoff aus der ersten Generation. Und in Europa wird es wohl noch Monate dauern, bis eine Zulassung kommen könnte - falls überhaupt.
Aus der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) kommen heute Aussagen, die von CureVac-Aktionären weiter Geduld einfordern. So ließ Marco Cavaleri, Leiter der Abteilung für biologische Gesundheitsbedrohungen und Impfstoffe bei der EMA, gegenüber Medienvertretern durchblicken, dass man frühestens Ende des Jahres zu einer Entscheidung über CVnCoV kommen werde.
Die von den Tübingern eingereichten Daten seien als Ausgangspunkt für eine solche Entscheidung sehr wichtig, so die EMA. Aktuell scheint man sich aber nicht in der Position für eine schnellere Entscheidung zu sehen. Dabei dürften vor allem die im Vergleich zu anderen Impfstoffen schwachen Wirksamkeitsdaten von CureVacs COVID-19 Vakzin eine Rolle spielen. Ob CVnCoV überhaupt zugelassen wird, bleibt damit weiter offen - mit entsprechenden Risiken für CureVac-Aktionäre.
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