CureVac: Cash-Runway bis Ende 2025 - Verlust gestiegen
CureVac schließt das Jahr 2023 mit einer Liquidität von 403 Millionen Euro ab und sieht sich damit bis ins Schlussquartal 2025 durchfinanziert. „Diese wurde im vierten Quartal durch den Erhalt eines Meilensteins in Höhe von Euro 15 Millionen von GSK für den Beginn der Phase-2-Entwicklung unseres gemeinsamen Programms für saisonale Grippe unterstützt”, sagt Pierre Kemula, Chief Financial Officer von CureVac, zur Liquiditätsposition.
„In 2024 haben wir uns weiter stark auf Kostenmanagement und die Verbesserung der Unternehmenseffizienz konzentriert. Trotz der Beendigung des Pandemiebereitschaftsvertrages mit der deutschen Bundesregierung sind wir in der Lage, unseren Cash-Runway, bis ins vierte Quartal 2025 zu verlängern”, so Kemula.
Der Umsatz des mRNA-Unternehmens aus Tübingen ist von 67,4 Millionen Euro auf 53,8 Millionen Euro gefallen. Operativ hat sich das Minus von 249,5 Millionen Euro auf 274,2 Millionen Euro erhöht, vor Steuern steigt der Verlust von 249,2 Millionen Euro auf 260 Millionen Euro.
Zudem meldet CureVac (WKN: A2P71U, ISIN: NL0015436031, Chart, News) am Mittwoch eine Personalie und Neuigkeiten aus der Pipeline. So hat das Biotech-Unternehmen gemeinsam mit Kooperationspartner GSK in den USA eine kombinierte Phase-1/2-Studie für einen Vogelgrippe-Impfstoffkandidaten gestartet. Der mRNA-basierte Impfstoff werde bei gesunden jüngeren Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren und gesunden älteren Erwachsenen im Alter von 65 bis 85 Jahren untersucht.
Darüber hinaus gibt es eine Veränderung im Management von CureVac: Thaminda Ramanayake kommt von Affini-T Therapeutics zu den Süddeutschen und wird zum 1. Juni 2024 zum neuen Chief Business Officer der Gesellschaft berufen.