Teamviewer: Aktie steht massiv unter Druck
Die aktuellen Entwicklungen bei Teamviewer kommen an der Börse nicht gut an. Die Gesellschaft meldet für das zweite Quartal Billings von 121,6 Millionen Euro, das ist ein Plus von 15 Prozent. Erwartet wurde jedoch eine höhere Steigerung von mindestens 20 Prozent. Das bereinigte EBITDA liegt bei 56 Millionen Euro.
Bei der Prognose rechnet Teamviewer damit, dass das untere Ende der Spanne bei den Billings und Umsätzen machbar ist. Man erwartet Billings von 585 Millionen Euro bis 605 Millionen Euro. Der Umsatz soll bei 525 Millionen Euro bis 540 Millionen Euro liegen. Die bereinigte EBITDA-Marge sieht Teamviewer weiter bei 49 Prozent bis 51 Prozent.
Viele Analystenhäuser reagieren in der Folge auf die Zahlen. Bei Goldman Sachs wird das Rating „neutral“ für die Aktien von Teamviewer bestätigt. Das Kursziel steht wie bisher bei 37,00 Euro. Die Billings liegen im zweiten Quartal unter den Erwartungen der Amerikaner. Man sieht die Prognose mit einer gewissen Vorsicht, obwohl die Dynamik bei Teamviewer weiter stark ist.
Von Barclays werden die Aktien von Teamviewer wie zuvor mit „equal weight“ bewertet. Das Kursziel von 42,00 Euro wird nicht verändert. Auch hier wird auf das Verfehlen der Erwartungen hingewiesen.
Die Experten von J. P. Morgan sehen das Votum für die Papiere bei „overweight“, das Kursziel liegt bei 54,00 Euro. Somit bestätigen die Experten ihre bisherige Einschätzung.
Die Kursverlust überraschen die Amerikaner nicht. Das Papier von Teamviewer gibt am Mittag 16,0 Prozent auf 27,12 Euro nach.