Homes & Holiday hofft auf schwarze Zahlen beim EBITDA - Kapitalherabsetzung kommt
Der Ferienimmobilien-Vermittler Homes & Holiday hat im Jahr 2020 den operativen Verlust deutlich senken können. Auf EBITDA-Basis meldet die Gesellschaft ein Minus von 0,19 Millionen Euro nach einem Verlust von 1,8 Millionen Euro im Jahr zuvor. Kostensenkungen und eine Fokussierung der Aktivitäten auf die Balearen haben Unternehmensangaben zufolge hierzu beigetragen. Unter dem Strich sinkt der Verlust von 2,3 Millionen Euro auf 1,7 Millionen Euro.
„Im Rahmen der Fokussierung auf die Balearen wurde das Deutschlandgeschäft - bis auf die Unternehmenszentrale in München - eingestellt. Daher wurde im Rahmen des Jahresabschlusses 2020 das als Finanzanlage bilanzierte Deutschlandgeschäft weitestgehend abgeschrieben. Außerdem wurden auf die im Bereich Ferienvermietung aktiven Tochtergesellschaften außerplanmäßige Wertberichtigungen vorgenommen”, so das Unternehmen zu den Bereinigungen in der Bilanz.
Für 2021 sei ein ausgeglichenes oder leicht positives EBITDA möglich, so Homes & Holiday. Voraussetzung hierzu sei aber unter anderem eine uneingeschränkte Reise- und Urlaubssaison.
Aktionäre sollen bei Homes & Holiday auf der kommenden Hauptversammlung am 21. Juli über eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 entscheiden. Mit dem Schritt wolle man wieder kapitalmarktfähig werden, so der Immobilien-Vermittler. Zuletzt notierte dessen Aktie bei 0,40 Euro und damit weit unter der Grenze von 1,00 Euro für Kapitalerhöhungen.