Homes & Holiday rutscht in die roten Zahlen
Auch auf den Balearen ist die Immobilienkrise zu spüren. Die Zahl der Transaktionen ist auf der Inselgruppe im zweiten Quartal um 28 Prozent gesunken. Ausländische Käufer halten sich besonders zurück, hier liegt das Minus bei 30 Prozent. Die Preise sind hingegen weitgehend stabil geblieben.
Von dieser Situation betroffen ist auch Homes & Holiday. Der Umsatz der Gesellschaft sinkt im ersten Halbjahr von 0,92 Millionen Euro auf 0,37 Millionen Euro. Das Transaktionsvolumen liegt bei 24,57 Millionen Euro (Vorjahr: 65,23 Millionen Euro).
Nach Steuern macht Homes & Holiday einen Verlust von 0,6 Millionen Euro, im Vorjahr gab es ein Plus von 0,25 Millionen Euro. Gestiegen sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 0,46 Millionen Euro auf 0,71 Millionen Euro. Dabei spielt vor allem eine Steuerstrafe von Porta Mallorquina über 0,2 Millionen Euro eine Rolle. Die Gesellschaft hält diese für nicht gerechtfertigt und geht dagegen vor.
Für das zweite Halbjahr rechnet Homes & Holiday mit einer verbesserten Geschäftsentwicklung. Die Nachfrage ist zuletzt klar angezogen. Man will nach der Marktkonsolidierung wieder wachsen.
Die Aktien von Homes & Holiday (WKN: A3E5E6, ISIN: DE000A3E5E63, Chart, News) verlieren 3,7 Prozent auf 0,785 Euro.