Lloyd Fonds: „Voll auf Kurs” - LAIC-Token soll 2021 kommen
Lloyd Fonds legt heute die Bilanz für 2020 vor. Der Hamburger Finanzdienstleister meldet einen Umsatzanstieg von 8,2 Millionen Euro auf 27,74 Millionen Euro. „In den Umsatzerlösen des Lloyd Fonds-Konzerns sind erstmalig die Ergebnisbeiträge der SPSW Capital GmbH berücksichtigt”, so das Unternehmen. Auf EBITDA-Basis hat die Gesellschaft ihr operatives Ergebnis um 16,7 Millionen Euro auf einen Gewinn von 7 Millionen Euro gesteigert und damit die eigene Prognose um eine halbe Million Euro übertroffen. Unter dem Strich erwirtschaftete Lloyd Fonds im Jahr 2020 einen Gewinn von 1,0 Millionen Euro nach 0,1 Millionen Euro Verlust im Jahr zuvor.
„Das weitere überproportionale Wachstum der AuM im Geschäftssegment LLOYD FONDS LIQUID ASSETS mit den drei Geschäftsfeldern LLOYD FONDS, LLOYD VERMÖGEN und LAIC soll der wesentliche Treiber der künftigen Ergebnisse der Lloyd Fonds AG sein”, so das Unternehmen zum Ausblick. Die Assets under Management will der Finanzdienstleister bis Ende 2024 auf 7 Milliarden Euro erhöhen, aktuell beziffert man diese auf rund 1,85 Milliarden Euro. Neben organischem Wachstum sind auch Übernahmen geplant. Auf EBITDA-Basis will man in dem Zeitraum die Gewinnspanne von 26 Prozent auf 45 Prozent erhöhen.
Zur Finanzierung will man bei der LAIC Capital GmbH in diesem Jahr mit dem „LAIC-Token” Blockchain-basierte wirtschaftliche Beteiligungsrechte ausgeben. Lloyd Fonds erwartet hieraus Erlöse in Höhe eines mittleren einstelligen Millionenbetrages.
Erste Eckdaten für das Auftaktquartal 2021 legen die Hamburger heute ebenfalls vor. So könne nach Einschätzung der derzeitigen Marktlage und unter Berücksichtigung der noch verbleibenden Handelstage wird eine Performance-Fee aus dem GMAS in Höhe von rund 3 Millionen Euro anfallen. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG: „Wir sind voll auf Kurs in der Umsetzung unserer Strategie 2023/25.”