HeidelbergCement: Fortschritte bei der Strategie
HeidelbergCement will die Dividende von 0,60 Euro auf 2,20 Euro je Aktie anheben. Das kommt überraschend, die Analysten von Independent Research hatten mit 1,20 Euro gerechnet. Zudem gibt es einen Verlust je Aktie von 10,78 Euro (Vorjahr: +5,50 Euro). Hier müssen hohe Wertberichtigungen im zweiten Quartal berücksichtigt werden. Bereinigt macht das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 6,88 Euro (Vorjahr: 6,40 Euro).
Die Gesellschaft macht deutliche Fortschritte bei ihrer Strategie „Beyond 2020“. Bis 2025 will man eine bereinigte EBITDA-Marge von 22 Prozent schaffen. Die Ziele könnten sogar vorzeitig erreicht werden. 2020 lag die Marge bei 21,1 Prozent.
2021 soll das Unternehmen beim Umsatz organisch leicht zulegen. Auch beim operativen EBITDA und beim operativen Ergebnis wird ein leichtes Plus erwartet. Vorteilhaft für das Geschäft dürften die staatlichen Bauaufträge sein, mit denen die konjunkturellen Probleme aufgrund der Pandemie bekämpft werden sollen.
Die Analysten rechnen 2021 mit einem Gewinn je Aktie von 6,93 Euro (alt: 6,92 Euro). Die Prognose für 2022 legt von 7,37 Euro auf 7,48 Euro zu.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von HeidelbergCement. Das Kursziel steigt von 73,00 Euro auf 78,00 Euro an.
Die Aktien von HeidelbergCement gewinnen am Morgen 2,1 Prozent auf 74,22 Euro.