Adidas: Verkaufsempfehlung entfällt – Blick auf den 10. März
Die Analysten der DZ Bank werden bei Adidas etwas zuversichtlicher. Für das vierte Quartal rechnen sie mit einem Umsatzminus von 6 Prozent, bisher gingen sie von -7 Prozent auf. Das EBIT soll um 18 Prozent auf 200 Millionen Euro sinken. Die alte Prognose stand bei 195 Millionen Euro. Auch die Gewinnprognose je Aktie für das Gesamtjahr steigt von 2,03 Euro auf 2,10 Euro an. Der Markt ist noch etwas optimistischer. Der Konsens liegt bei 2,16 Euro.
Bisher gab es von den Analysten eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Adidas. Das Kursziel sahen die Experten bei 265,00 Euro. In der heutigen Studie wird das Kursziel um 20 Euro auf 285,00 Euro angehoben. Zugleich steigt das Rating für die Sportartikel-Aktien auf „halten“.
Der aktuelle Lockdown und die damit verbundenen Geschäftsschließungen dürften sich vorübergehend negativ auswirken. Sie können eine Wachstumsbremse darstellen. 2021 wird aus Sicht der Analysten ein Übergangsjahr werden. Ab 2023 soll es dann wieder normal laufen.
Für 2021 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 7,91 Euro. Die Prognose für 2022 steht bei 11,72 Euro (alt: 12,01 Euro).
Am 10. März gibt es einen Investorentag bei Adidas. Von diesem Treffen könnten neue Impulse ausgehen. Reebok könnte dort ein Thema sein. Es gibt immer wieder Gerüchte, dass sich Adidas von Reebok trennen könnte. Möglicherweise wird dies im März verkündet werden.
Die Aktien von Adidas gewinnen heute 2,5 Prozent auf 268,60 Euro.