Siemens Healthineers: Corona-Pandemie sorgt für besser als erwartete Zahlen

Siemens Healthineers hat besser als erwartete Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 vorgelegt. Der Siemens-Spinoff meldet einen Umsatzanstieg von 3,59 Milliarden Euro auf 3,87 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern hat Siemens Healthineers auf bereinigter Basis einen Gewinnanstieg von 487 Millionen Euro auf 738 Millionen Euro erzielt. Je Aktie meldet man einen bereinigten Ergebnisanstieg für das Quartal von 0,36 Euro auf 0,49 Euro. Damit habe man die Markterwartungen deutlich übertroffen, so die Süddeutschen.
„Unser breites Portfolio und unsere starke globale Aufstellung ermöglichten es uns, Nachfrage im Zusammenhang mit der Pandemie zu bedienen. Wie erwartet, normalisierte sich gleichzeitig die Nachfrage nach Standardprozeduren auf ein Niveau, das dem vor der Pandemie entspricht”, heißt es von Siemens Healthineers.
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2020/2021 hebt Siemens Healthineers nun an. Erwartete man bisher ein Umsatzwachstum zwischen 5 Prozent und 8 Prozent, so sollen nun 8 Prozent bis 12 Prozent erzielt werden. Auch der Gewinn je Aktie von Siemens Healthineers soll mit 1,63 Euro bis 1,82 Euro höher ausfallen als bisher mit 1,58 Euro bis 1,72 Euro prognostiziert. „Der erwartete Beitrag zum Ergebnis je Aktie aus dem zusätzlichen Umsatz wird abgeschwächt durch höhere Kosten für variable Vergütung und einen stärkeren Währungsgegenwind gegenüber dem vorherigen Ausblick”, so Siemens Healthineers.
Bei der Erhöhung der Prognose spielt vor allem die Corona-Pandemie eine Rolle: So erwartet die Gesellschaft mittlerweile einen Umsatz aus Antigen-Schnelltests zwischen 300 Millionen Euro und 350 Millionen Euro statt wie bisher 100 Millionen Euro.